Dienstag, 24. März 2009

Zwo Schrippen und nen Schusterjungen

Da fällt mir doch gleich noch was zur Süddeutschen und zum Berliner Klima ein. Nämlich folgender Artikel aus der Süddeutschen mit dem Thema "Jetzt will er Schrippen", welcher von einem Münchner handelt, dessen Kind anfängt zu Berlinern.
Die passende Antwort wurde nun von einem Autor des Lodown Magazins geschrieben. Ein Hoch uffet Berlinern! Und wieder ein Beweis, dass sich Berliner und Zugezogene noch nicht hundertprozentig zugeneigt sind.

Weltuntergang oder doch Revolution?

Also wenn ich gerade aus dem Fenster schaue, könnte ich den Eindruck gewinnen, dass die Welt heute noch untergeht. Schneesturm, Hagelgewitter und mindestens Windstärke 8 fegen durch die Straßen Berlins. Muß das ausgerechnet an meinem Geburtstag sein? Außerdem habe ich nicht mal mehr ein BVG-Ticket, da ich ja wacker ab diesem Monat wieder Rad fahren wollte. Naja, heißt wohl doch zu Hause bleiben und mit dem warmen Computer kuscheln.

Passend zum Wetter entwickelt sich wohl auch grade die Stimmung in Deutschland, zumindest bei einigen Leuten. Wer sich das letzte Magazin der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel "Die Krise und wir" (hier online) angesehen hat, wird dort ein paar arrogante, ein paar sorglose, ein paar verzweifelte und ein paar aggressive Menschen angetroffen haben. Und bei einigen war auch schon die Rede von Revolution und Aufstand der Unterschichten.
Das hat mich doch stark an ein Gespräch erinnert, welches ich am Freitag Abend mit Herrn C. (zugegebenermaßen nach ein paar Wodkas) geführt habe. Denn da ging es auch um die Revolution, die abrutschende Mittelschicht und vor allem um Gewalt gegen Arroganz und Ignoranz. Da reiben sich die Sozialforscher schon die Hände und entwerfen abenteuerliche Revolotionstheorien. Vielleicht wird unsere Generation ja doch noch in die Geschichte eingehen. Zumindest wenn die Welt nicht vorher untergeht.

Titelbild des Süddeutsche Zeitung Magazins vom 20.03.09

Montag, 23. März 2009

RIP Ipodleri

Eigentlich würde ich gerne Apple verklagen, wenn ich nicht selbst an meiner Misere schuld wäre. Ich hätte mir ja auch einen Walkman kaufen können. Aber nein, es musste ja mal wieder ein I-Pod sein, der nun leider nach nur knapp 2 Jahren schwer erkrankt ist. Da mein letzter I-Pod bereitsbei der Notoperation (Akku auswechseln) gestorben ist, halte ich diesen nun einfach nur künstlich am Leben. Er lebt also nur noch mit Beatmungsmaschine (Netzkabel) und leidet unter akutem Herzklappenflimmern oder totalem Herzstillstand. Zum Glück ist es mir schon mehrmals gelungen ihn zu reanimieren und an die lebenserhaltenden Geräte anzuschließen. Aber bald wird es wohl nicht mehr heißen "Forever in love with Ipodleri il secondo" sondern "Rest in Peace Ipodleri il secondo".
Wahrscheinlich sollten wir in unserer Wohnung einen I-Pod Friedhof einrichten, denn das wäre dann in unserer BG (aka. Bedarfsgemeinschaft) mindestens der 5. fürs Familiengrab. Da kann man auch mal einen Kulturpessimistischen Seufzer abgeben und sagen: früher haben die Geräte doch auch länger gehalten.

Wer übrigens nach diesem Artikel denkt, dass ich zuviel Greys Anatomy geschaut habe, der hat wahrscheinlich Recht. Aber ich warte auf die nächste Staffel!

Dienstag, 17. März 2009

DIY-Mode Magazin CUT

Es gibt wieder Neuigkeiten auf dem deutschen Magazinmarkt! Endlich gibt es ein vernünftiges Do-it-yourself-Mode-Magazin mit einem zeitgemäßen Design, zeitgemäßer Mode, die man auch tragen möchte, kurzen, schönen Artikeln über Designer und Mode, die weder nach Brigitte klingen noch nach Vogue, Nähtipps für Anfänger und Hoppy-Näher und Schnittmuster, die man ohne lästiges Abpausen gleich verwenden kann.

Es ist als hätte ich auf das Magazin gewartet, ohne dass es ich es getan habe. Da habe ich auch gleich wieder Lust bekommen etwas zu nähen. CUT ist also definitiv ein Must im neuen Do-it-yourself-Trend, aber auch einfach schön anzuschauen und zu lesen. Übrigens gibt es CUT im ausgewählten Zeitschriften-Handel, wozu aber sogar der EXTRA-Markt bei mir um die Ecke gehört.









Übrigens kommt CUT mal ausnahmsweise nicht aus Berlin sondern aus München. Da geht was im Süden Deutschlands!

Mittwoch, 11. März 2009

Wahl-Kampf!

Ach, das wird ein großartiges Super-Wahljahr. Wer freut sich nicht auf endlose Politikerdebatten wie diese.




via


Die beiden Herren sind übrigens Dirk Niebel und Ronald Pofalla, die Generalsekretäre von FDP und CDU. Vielleicht brauchen die auch noch mal ein Coaching zum Thema Empathie und Aktives Zuhören, aber dann wäre es wahrscheinlich total langweilig im Wahlkampf. Aber zumindest für nicht-öffentliche Debatten könnten sie es sich angewöhnen auch konstruktiv miteinander zu reden, damit auch mal was dabei rauskommt.

Montag, 9. März 2009

Döner macht schöner oder krank

Ich weiß schon warum ich normalerweise nur zum Döner-Restaurant meines Vertrauens gehe, denn da schmeckt es nicht nur besser sondern ich kann auch den Rest des Tages oder der Nacht noch genießen.
Am Wochenende bin ich aber auch Opfer des Gammelfleisches (oder was auch immer) geworden und habe mir in Friedrichshain (selbst schuld) im nächtlichen Fress-Flash einen Gammeldöner eingefangen. Damit war der Sonntag gelaufen. Also, don't buy no Döner in Friedrichshain!

Für den Bezirk Pankow gibt es jetzt übrigens eine Liste im Internet, auf der alle Lokalitäten aufgeführt sind, die den hiesigen Hygienestandards nicht nachkommen, und zwar direkt von der amtlichen Lebensmittelüberwachung. Selbstverständlich ist die aber schon wieder in die Kritik geraten.