Montag, 19. Januar 2009

In guten wie in schlechten Zeiten

Mal wieder was zur Krise...

Ich habe vor ein paar Tagen eine schöne E-Mail von einer Personalagentur aus London bekommen, bei der ich mich wohl mal beworben habe. Sie hatte folgenden Inhalt:

"Given the current uncertainty in the market we have many candidates
contacting us on a daily basis to consider what "plan b" they may have.
Such that we are able to keep you in mind for appropriate opportunities
would you be so good as to provide us with your updated remuneration
information so we can ensure appropriate briefs come your way."

Wie gut, dass ich das sinkende Schiff verlassen habe!

Außerdem schreibt die NYT heute über die wachsenden Beitrittszahlen zur Armee. Erstmals seit 2004 werden nun wieder die Recruitment-Targets erreicht und "the trend seems to be accelerating. The Army exceeded its targets each month for October, November and December". Neben der Finanzkrise soll aber auch eine neue Ausbildungsregelung, bei der die Universitätskosten nach drei Jahren Wehrdienst vom Staat übernommen werden, für den Zuwachs sorgen.
Recruitment Verantwortliche hoffen außerdem auf eine bessere Bewerberauswahl, denn:
"As casualties in Iraq mounted, the Army began luring new soldiers by increasing signing bonuses for recruits and accepting a greater number of people who had medical and criminal histories, who scored low on entrance exams and who failed to graduate from high school."

Da hat die Krise ja doch noch was gutes.

Dabei fällt mir auch wieder ein, dass wir in England auch schon mit der Army geliebäugelt haben, weil die immer so schöne Werbung im Fernsehen macht.


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